Nach der Diagnose keine Zeit verlieren

Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Morbi vestibulum volutpat enim.

ZÜRICH – Die Inzidenz des Typ-1-Diabetes ist in den letzten Jahren gestiegen. Vor allem bei Kleinkindern sollte rasch eine Diagnose gestellt werden, da sich ihr Allgemeinzustand sehr schnell verschlechtern kann.

Bei Kindern liegt auch heute noch meist der autoimmunbedingte Typ-1-Diabetes vor. „Wir sehen kaum Kinder mit einem Typ-2-Diabetes“, erklärt Prof. Dr. Daniel Konrad, Abteilung Endokrinologie und Diabetologie am Universitäts-Kinderspital Zürich. Hier spielt auch die Ethnie eine Rolle. Hispanische oder arabische Kinder entwickeln bei Adipositas viel schneller einen Diabetes Typ 2 als Kaukasier. Der zweithäufigste Diabetes im Kindesalter ist der monogenetisch vererbte MODY (Maturity Onset Diabetes of the Young), von dem mehr als 13 verschiedene Typen bekannt sind. Bei Kindern ohne nachweisbare Autoantikörper sollte man daran denken. Die Inzidenz des Typ-1-Diabetes steigt um 3–5 % pro Jahr. In Österreich wurden 2015 in der Altersgruppe bis 14 Jahre 237 neu diagnostizierte Typ-1-Erkrankungen und vier Typ-2-Erkrankungen dokumentiert.* Die Erkrankung kann auch im Kleinkindalter auftreten: 20–25 % aller Kinder sind bei Erstmanifestation unter vier Jahren alt, so Konrad.

Sekundäre Enuresis kann ein Hinweis sein