Hyperkaliämie steht bei herzinsuffizienten Patienten meist im Zusammenhang mit RAAS-inhibierenden Medikamenten, die häufig Anstiege des Serum-Kaliums bewirken. Sie kann therapielimitierend wirken und damit die Prognose deutlich verschlechtern. (CliniCum 4/18)
„Sowohl Hypo- als auch Hyperkaliämie sind bei Herzinsuffizienz mit einer erhöhten Mortalität assoziiert“, sagt PD Dr. Andreas Flammer, Leiter des Fachbereiches Herzinsuffizienz/Herztransplantation am Herzzentrum des Universitätsspitals Zürich. Dabei ist die Hyperkaliämie das häufigere Problem. Laut aktuellen Guidelines wird Kalium ab einem Spiegel von 5,5 mmol/l problematisch. Ab diesem Wert wird eine Absenkung des Kaliums und, wenn dies nicht möglich ist, ein Absetzen der RAAS-Inhibition empfohlen. Da diese jedoch eine wichtige Stütze der Herzinsuffizienztherapie bedeutet, ist eine Beendigung dieser Medikation prognostisch sehr ungünstig.
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