DFP Literaturstudium: Wenn die Schilddrüse nicht funktioniert
Immer häufiger werden bei Routinelaborabnahmen auch die Schilddrüsenwerte kontrolliert. Oft zeigen sich Abweichungen von der Norm auch bei beschwerdefreien Patienten. Wie können diese Ergebnisse interpretiert werden? (ärztemagazin 19/17)
Da der TSH-Spiegel durch multiple Faktoren wie die zirkadiane Rhythmik, Ernährung, Medikamente und Jodversorgung beeinflusst wird, ist es empfehlenswert, die Blutabnahmen jeweils unter denselben Bedingungen durchzuführen – Uhrzeit, Nahrungsaufnahme, Medikamenteneinnahme. Außerdem sollten nur mit der gleichen Bestimmungsmethode erhobene TSH-Werte miteinander verglichen werden. Bei den Medikamenten sind es vor allem Amiodaron und Lithium, die eine Erhöhung des TSH-Wertes bewirken, während hochdosierte Acetylsalizylsäure (4 x 1.000mg/d), Heparin und Glukokortikoide zu einer Senkung des TSH führen. Allerdings kann es auch durch Amiodaron zu einer massiven manifesten Hyperthyreose kommen, die nur sehr schlecht auf eine Therapie mit Thionamiden anspricht.
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