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DFP Literaturstudium: Ambulant erworbene Pneumonie

Sowohl für die Risikoeinschätzung als auch für die Therapie der ambulant erworbenen Pneumonie gibt es klare Leitlinien. (ärztemagazin 04/18)

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DFP Punkte
2
Fortbildungs-ID
609637
Fortbildungsanbieter
Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (ÖGAM)

DFP Literaturstudium: Ambulant erworbene Pneumonie

Foto: iLexx/GettyImagesSowohl für die Risikoeinschätzung als auch für die Therapie der ambulant erworbenen Pneumonie gibt es klare Leitlinien. (ärztemagazin 04/18)

Per definitionem ist eine ambulant erworbene Pneumonie („Community-Acquired Pneumonia“ – CAP) eine Lungenentzündung, die außerhalb des Krankenhauses von einem nicht immunsupprimierten Patienten erworben wurde. Neben der CAP gibt es noch zwei weitere Kategorien der Pneumonie, nämlich die im Krankenhaus (mehr als 48 Stunden nach Aufnahme) erworbene Pneumonie und die Pneumonie beim immunsupprimierten Patienten. Letztere kann sowohl ambulant als auch im Krankenhaus erworben werden, wird jedoch nicht zur CAP gezählt (siehe Tab. 1). Die Bedeutung der Immunsuppression nimmt zu, auch im Hinblick auf die Pneumonie, weil immer mehr Patienten mit den verschiedensten Biologika behandelt werden – die unterschiedliche Grade von Immunsuppression verursachen. Der Begriff der „Healthcare associated Pneumonia“ (HCAP) wurde wieder verlassen, da Studien die zunächst getroffene Annahme widerlegten, dass bei der HCAP vermehrt multiresistente Erreger wie Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) oder Pseudomonas aeruginosa auftreten.

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